Die Produktion von Maschinen für die Baustoffindustrie durch deutsche Hersteller war in den Jahren 2013-2017 auf einem konstanten Volumen, gefolgt von einem Rückgang bis 2019. In diesen beiden Jahren sind die Volumina um ca. 30% gesunken.
Die Gründe für diesen Trend sind vielfältig. Ein wichtiger Faktor ist die Erhöhung der Produktionskosten aufgrund der Umsetzung verschiedener Steuerregelungen, die eine CO2-Reduzierung erzwingen. Folglich lag und liegt der Schwerpunkt der Investitionen in der kommenden Zeit auf der Reduzierung spezifischer CO2-Emissionen, z.B. Effizienzverbesserungen des thermischen und elektrischen Energieverbrauchs, Substitution von Klinker, Substitution von alternativen Brennstoffen, um nur einige zu nennen. In diesem rückläufigen Markt trieb COVID die Konjunktur noch weiter nach unten. Der Auftragseingang ging im 2. Quartal 2020 auf ein Niveau von 50 % gegenüber 2015 zurück.
Das obere Bild vom Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V. oder kurz VDMA, spiegelt auch die Entwicklung von Toni Technik wider: Der niedrige Auftragseingang zu Beginn des Jahres zwang uns, die Arbeitszeit unserer Mitarbeiter teilweise auf 50% zu reduzieren. Seit Mai 2020 sehen wir eine Erholung des Marktes und die Aufträge steigen Schritt für Schritt auf ein Niveau, das wir zuletzt im Sommer 2019 gesehen haben. Wir gehen davon aus, dass wir 2021 wieder ein profitables Niveau erreichen werden, mit einem angestrebten Wachstum des Auftragseingangs von fast 50% gegenüber 2020. Dieses Wachstum wird nicht nur durch eine weltweit erfolgreiche Bekämpfung der COVID-Pandemie kommen, sondern basiert auf zahlreichen Maßnahmen, die zum Teil bereits in 2020 umgesetzt wurden.