Zement zählt innerhalb der Baustoffe zu den Bindemitteln, der schon vor über 2000 Jahren bei den Römern seine Anwendung fand, und heute für die Herstellung für die Baustoffe Beton und Mörtel benötigt wird.

Es ist ein nichtmetallischer, anorganischer und feingemahlener Stoff, der bei Zugabe von Wasser infolge chemischer Reaktionen, sowohl an der Luft als auch unter Wasser, selbständig erstarrt und dauerhaft erhärtet und raumbeständig bleibt.

Die wesentlichen Rohstoffe für die Herstellung von Zement sind Kalkstein, Ton, Sand und Eisenerz, die im Rahmen eines großindustriellen Prozesses in einem Drehrohrofen bei Temperaturen bis zu 2000°C in Folge von chemischen Reaktionen zu Zementklinker gebrannt werden. Der Zementklinker wird feingemahlen und unter Zugabe von Gips entsteht der moderne Portlandzement.
Zement und Wasser verbinden als Klebstoff natürliche oder künstliche Zuschläge zu Beton oder Mörtel, die den üblichen Umwelteinwirkungen gegenüber beständig sind.

Aufgrund der hohen Verfügbarkeit der Rohstoffe, sowie der hohen Festigkeit und Dauerhaftigkeit von Beton ist Zement weltweit eines der wichtigsten Bindemittel.

2017 betrug die Weltproduktion von Zement ca. 4,1 Milliarden Tonnen.
Daher liegt der Schwerpunkt, auf den auch die Toni Technik Prüfmaschinen und -geräte ausgerichtet sind, beim Zement, dem Ausgangsstoff der meisten Bindemittel. Dazu gehören auch alle Mörtelarten (Gips-, Kalk- und Zementmörtel) einschließlich Fertig- bzw. Trockenmörtel und Kleber auf mineralischer oder teilmineralischer Basis.

Unsere Produktpalette für die Bindemittelprüfung umfasst folgende Anwendungsgebiete:

– Probenvorbereitung/Probenherstellung
– Bestimmung der Mahlfeinheit (Blaine)
– Bestimmung der Erstarrungszeit (Vicat)
– Bestimmung der Raumbeständigkeit (Le Chatelier)
– Bestimmung der Abbindewärme (Hydratation)
– Bestimmung der Festigkeit

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