Wie beim Beton dient der Zement als Bindemittel auch für die Herstellung von verschiedenen Mörtelarten (Gips-, Kalk- und Zementmörtel) einschließlich Fertig- bzw. Trockenmörtel auf mineralischer oder teilmineralischer Basis.

Mörtel ist ein Baustoff, der hauptsächlich aus einem Bindemittel (beispielsweise Kalk oder Zement), einer Gesteinskörnung mit höchstens 4 mm Korngröße sowie Wasser besteht, und der durch eine chemische Reaktion der Bindemittel erhärtet.

In erster Linie dient der Mörtel zur dauerhaften und wetterfesten Verbindung von Mauersteinen und zum Verputzen von Wänden und Decken. Seine Herstellung erfolgt entweder im Werk oder vor Ort auf der Baustelle.

Mörtel ist fast genau das gleiche wie Beton, außer dass er nur Gesteinskörnungen bis maximal 4 mm Korngröße enthält, also keinen Kies. Beide Baustoffe enthalten Zement. Zumindest gilt das für den klassischen Zementmörtel. Daneben gibt es aber auch Mörtelarten, die an Stelle Zement andere Bindemittel enthalten, z.B. Kalk – dann spricht man von Kalkmörtel. Des Weiteren gibt es auch noch u.a. Gips-, Lehm-, Kunstharz- oder auch die Mischform Kalkzementmörtel.
Anwendungsbezogen unterscheidet man zum Beispiel Mauermörtel, Fliesenmörtel bzw. Fliesenkleber, Klebemörtel für Wärmedämm-Verbundsysteme und Estrichmörtel, sowie Spachtel- und Ausgleichsmassen, die ebenfalls zu den Mörteln gehören. Die Produktgruppe der Putze zählen auch zu den Mörteln: Putzmörtel mit denen Decken oder Wände beschichtet werden.
In der Praxis gibt es unzählige Mörtelprodukte mit teilweise sehr unterschiedlichen mechanischen und physikalischen Eigenschaften. So müssen zum Beispiel Mauermörtel vor allem druckfest sein.
Die Bestimmungen der physikalischen Eigenschaften sind in den internationalen Prüfnormen hinterlegt, auf die die Toni Technik Prüfmaschinen und –geräte ausgerichtet sind.

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